Das „Spirit Cottbus“ ist ein Raum voller Möglichkeiten
Mitten im studentischen „Karlstraßen-Kiez“ gelegen, unweit des Bonnaskenplatzes, bietet das „Spirit Cottbus“ einen sozialen, künstlerischen und musikalischen Freiraum. Dazu gehören Jam-Sessions, Redekreise, Familien-Nachmittage, Fachvorträge von Hochschulprofessoren oder Yogastunden. Darüber hinaus ermöglichen die Organisatoren und Ansprechpartner des „Spirit“, Mia, Martin und Heiko, persönliche Beratungen, Seminare und Workshops zu den Themen Talent- und Persönlichkeitsentfaltung.
Dabei bedienen sie sich indigener und moderner Methoden wie dem Zuhör-Austausch, der Gewaltfreien Kommunikation und dem Possibility Management.
„Ein Aufenthalt im Spirit ist wie eine kleine Abenteuerreise. Ob im musikalisch-künstlerischen Ausdruck, bei indigenen Saunaritualen, sinnlichen Massagen, einfacher Unterhaltung oder persönlicher Weiterentwicklung“, sagt Mia und ergänzt: „Spirit heißt es deshalb, weil es in unserer Arbeit darum geht Körper, Geist und Gefühl zu integrieren. In unseren Seminaren erforschen wir Wege, das Potential jedes einzelnen wieder zu erwecken, unter anderem durch das bewusste Fühlen unserer Gefühle. Professor Gerald Hüther, Neurobiologe der TU-Göttingen, sagt, Lernen geschieht durch unsere Gefühle.
An diesem Punkt beginnt unser Konzept. In den letzten sechs Jahren konnten wir somit mehrere Personen und Unternehmen erfolgreich beraten und inspirieren.“
Aus einem Jugendprojekt des Vereins „Junge Initiative Cottbus e.V.“ gegründet, entwickelte sich der ehemalige Stadtteilladen 2009 zum jetzigen „Spirit Cottbus“. „Ehrenamtlich getragen, ist das Ziel die Schaffung eines magisch anmutenden, wandelbaren Raumes, der sich den Bedürfnissen flexibel anpasst. Sozusagen ein Raum voller Möglichkeiten“, erklärt Martin.
Seit 2013 findet im „Spirit Cottbus“ u.a. jeden Freitag ein offener Redekreis statt. „Diese von indigenen Gemeinschaften überlieferte Praxis lässt eine ganz besondere Kommunikation entstehen. Jeder hat die Möglichkeit über das zu sprechen, was ihn im innersten bewegt. Dadurch erkennen wir uns im anderen und was uns als Menschen verbindet“, erläutert Heiko die Idee des Redekreises.
Das Trio entwickelte aus seiner Arbeit im „Spirit Cottbus“ auch die Idee zum Crowdfunding finanzierten CircleWay-Filmprojekt (hermann berichtete im April 2015), welches sich derzeit in seiner Finalisierungsphase befindet.
Unter dem Motto „Wir sind EINS“ ist das „Spirit Cottbus“ inzwischen ein sozialer und künstlerischer Freiraum, der ein starkes Netzwerk für freie Potentialentfaltung bietet, in dem wir eins sind. Jede/r ist eingeladen, das Abenteuer „Spirit“ kennenzulernen und zu bereichern.